Primula vulgaris
APRIL, APRIL – DER MACHT WAS ER WILL!

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Primeln, Vergissmeinnicht, Glockenblumen, Tausendschön, Sternmoos, Hornveilchen –
die Liste der unterschiedlichsten Frühlingsblüher lässt sich lange fortsetzen. Eines haben sie aber gemeinsam: Sie blühen im zeitigen Frühjahr und stillen dadurch die Sehnsucht nach Farbe, Sonne und Wärme. Zeit der Frühlingsblüher: Endlich ist es soweit: Die Vögel kehren aus dem Süden zurück, im Gepäck der Duft und die Farben des Frühlings. Lassen Sie jetzt den Frühling mithilfe von fröhlichen Frühlingsblühern in Ihrem Zuhause einziehen.

GROSSE PFLANZEN ALS VERTIKALE HIGHLIGHTS

Die Blüten der Kissenprimel (Primula vulgaris) sitzen an ganz kurzen Stielen, was ihr den Beinamen „Stängellose Schlüsselblume“ einbrachte. Je nach Witterung blüht diese Primel von Februar bis in den Mai hinein.

Die schöne Becherprimel (Primula obconica) öffnet auch als eine der Ersten ihre leuchtenden, üppigen Blüten. Bei guten Bedingungen blüht sie sogar wochenlang.

Als dritte im Bunde bezaubert die Kugelprimel (Primula denticulata) mit ihren hübschen Blüten. Hier ist Name auch Programm: Ab März erscheinen ihre violetten Blüten, die an den langen Stielen als große Kugel oben an der Spitze thronen.

Stellen Sie Ihre Primeln hell, aber nicht direkt in die Sonne. Das Primel-Trio kann sowohl im Topf als auch ausgepflanzt im Beet bezaubern.

Mit ihren bunten Blütenbällen läutet auch das Tausendschön (Bellis perennis) den bunten Frühling ein. Bereits ab März erscheinen ihre zauberhaften Blüten in den Farben Weiß, Rosa oder Rot. Der botanische Name bedeutet übersetzt „schön und ausdauernd“.

Der 15 bis 20 cm hoch werdende Frühlingsblüher bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und bringt dort lange Zeit unzählige Blüten hervor. Die echte Blüte ist übrigens nur die gelbe Mitte des Tausendschöns.

Die leuchtenden Farben der Primeln (Primula) verbreiten im Nu schöne Stimmung. Laut einer Legende sei Petrus einmal der Schlüssel zur Himmelspforte auf die Erde gefallen. Dort, wo dieser den Boden berührte, wuchs die Schlüsselblume, wie die Primel auch genannt wird.

WUSSTEN SIE SCHON, …

... dass bereits im Mittelalter das Tausendschön zur Wundheilung eingesetzt wurde? Noch heute findet es in der Homöopathie ihren Einsatz.

Die Glockenblume (Campanula portenschlagiana) ist ein toller violetter Farbpunkt in der Nachwintersaison und schmückt sowohl Außen- als auch Innenbereiche. Der immergrüne Bodendecker wird gern von Bienen und anderen Insekten angeflogen. An hellen, sonnigen aber auch halbschattigen Standorten fühlen sich die Glockenblumen besonders wohl. Auch im Steingarten kann sie ihren Platz finden. Es gibt weltweit ca. 300 Arten. Sie bilden große und kleine Blüten aus, die einer Glocke ähneln.

Mit dem Vergissmeinnicht lassen sich schattige Stellen im Garten sehr gut begrünen. Pflanzen Sie mehrere Exemplare dicht zusammen, so bildet sich in kurzer Zeit ein dichter Teppich, der wie ein Bodendecker wirkt. Gießen Sie diese beiden Frühblüher regelmäßig und vermeiden Staunässe.

Das bezaubernde Sternmoos (Sagina subulata) füllt im Handumdrehen Lücken in Steingärten oder Trockenmauern auf. Auch im Kübel macht es eine tolle Figur. Die zierlichen, nadelartigen Blättchen bilden einen dichten Teppich. Die genügsame, winterharte Pflanze hat keine besonderen Pflege- und Standortansprüche. Solange der Boden nicht staubtrocken oder dicht ist, gedeiht das Sternmoos problemlos. Am liebsten jedoch steht es halbschattig in humosem, durchlässigem Boden. Der Name Sternmoos ist eigentlich nicht ganz richtig, denn die Pflanze ist kein Moos. Sie ist tatsächlich ein Familienmitglied der Nelkengewächse.

Wie das Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) gehört auch das Hornveilchen (Viola cornuta) zu den zarten Frühlingsblühern und werten, in eine Schale gepflanzt, z.B. Ihren Hauseingang frühlingshaft auf. Den Namen Hornveilchen erhielt die Pflanze durch das hinten an der Blüte befindliche Hörnchen. Ursprünglich ist es in den Pyrenäen beheimatet, hat sich aber auch in anderen Regionen von West- bis Mittel- und Südeuropa eingebürgert.

Tipp:

Pflanzen Sie viele verschieden farbige Hornveilchen in eine Schale – das bringt den Frühling auf den Tisch. Hornveilchen sind im Beet die perfekten Lückenfüller.

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